Weibliche Büste Büsten-Fragment, Statuette Inv.-Nr. Sk 34
Mitte des 1. Jhs. n. Chr.
Weißgrauer, mittelkristalliner Marmor
H des Büstenfrgt. 20 cm
Zugang: Alter Bestand |
Erhaltungszustand/Restaurierung: Oberfläche verrieben, porös. Vermutlich im 18. Jh. Oberfläche geputzt, Schnitte und Abarbeitungen für Ergänzungen: r. Schulterpartie, Kopf und separater Hals. Restaurierung 1912/13: (Bieber 1915). Restaurierung 1985/86: gereinigt, gefestigt.
Beschreibung: Die Büstenform des Fragmentes mit Schulter-Oberarm-Ansatz und dem geschweiften Rand bis zum Brustansatz ist der Mitte des 1. Jhs. n. Chr. zuzuweisen. Auch die Gewandwiedergabe des Chitons mit dreifach geknöpftem Ärmel ist für weibliche Porträtbüsten der claudischen Periode charakteristisch (Poulsen 1962). Die Büste kann für ein miniaturisiertes Idealbildnis oder für ein Porträt gedient haben.
Publiziert:
Bieber 1915, Nr. 42.
Literatur: Zu Büsten: V. Poulsen, Les Portraits Romains I. Ny Carlsberg Glyptotek (1962) Nr. 84 Taf. 150–151 Staia Quinta, spätclaudisch; Scavi di Ostia 5, Nr. 179 Taf. 102. Büste aus einer Imago Clipeata 1. Hälfte 1. Jh. n. Chr. – Zu kleinformatigen römischen Porträts: B. Schneider, Studien zu den kleinformatigen Kaiserporträts von den Anfängen der Kaiserzeit bis ins dritte Jh. (1976).
(PG)
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