Artemis Typ Dresden Statuentorso, unterlebensgroß Inv.-Nr. Sk 16
Römische Kopie, um 150–170 n. Chr. nach einem griechischen Original um 360 v. Chr.
Weißgrauer, feinkristalliner Marmor mit vertikalen grau-braunen Sedimentstreifen
H des Torsos 117,5 cm Fundort: s. Kat. 1.16.
Zugang: Erworben 1777 durch Landgraf Friedrich II. in Italien. |
Erhaltungszustand/Restaurierung: Unergänzt. Verloren: Kopf mit Hals und größerem Büstenteil mit rückseitigem Köcherband, beide Arme mit Schultern, vorstehende Peplosränder außen an r. Seite, r. Brust, hochreliefierte Faltenstege vorn und seitlich. Vor 1777 Oberfläche geputzt, Schnitte und Abarbeitungen für Ergänzungen und Montage mit Kopf Kat. 1.30; Plinthe beschnitten, Saumrille des Apoptygma nachgezogen, streifige Raspelspuren, Köcher abgearbeitet oder wegen vereinfachter Ausführung der RS nicht angegeben. Restaurierung 1912/13: (Bieber 1915) mit Gipsergänzungen nach der Replik Dresden. Im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Restaurierung 1953: Schadhafte Gipsergänzungen von 1912/13 abgenommen, Löcher geschlossen. Restaurierung 1973/75: Restliche Marmor- und Gipsergänzungen (Teile der Plinthe und des Gewandes) und Eisendübel entfernt, gereinigt; mit Standdübel gesockelt.
Beschreibung: Beschreibung und Literatur s. Kat. 1.18.
Publiziert:
Bieber 1915, Nr. 17 Taf. 21; F. Brommer, MarbWPr 1950/51, 3 ff. Taf. 1–4 Replikenliste Nr. 9; M. Bieber, Ancient Copies (1977) 86 ff. Abb. 338–339; AK Kassel 1979 Nr. 433 (P. Gercke). – Im Museum Fridericianum 1777–1912: Tiedemann 1780, 15 f. Muse mit Flöte. – Im Musée Napoléon 1807–1815: Savoy 2003b, 20 f. Nr. 21 c Torso. d Kopf, Muse, Abb. Zustand seit 1974; Martinez 2004, 148 Nr. 0251 Abb. Zustand seit 1974.
(PG)
|